Es ist Dienstagabend und Zeit für die letzten Vorbereitungen für den ersten Arbeitstag der Woche. Der Koffer des Piloten ist gepackt, die Sonnenbrille eingepackt, nur der Reisekoffer fehlt noch. Eine der wichtigsten Eigenschaften, die Gepäck für Piloten erfüllen muss, ist ein großes Fassungsvermögen. Die nächsten 5 Tage werden wir viel unterwegs sein. Unter anderem sind Übernachtungen in Schweden, Rom, Berlin und Paris geplant. Das bedeutet, dass ich sowohl auf 0 Grad und Regen im Oktober als auch auf 25 Grad am Strand vorbereitet sein muss. Außerdem sind wir beruflich unterwegs. Das bedeutet, dass ich alles doppelt brauche. Freizeitkleidung für 4 Tage und Arbeitskleidung für 5 Tage, dazu Handtücher, Jacken, Handschuhe usw. Natürlich muss ich auch hier und da Sport treiben. Also Sportschuhe nicht vergessen. Mit dem Pull Up Suitcase ist das alles problemlos zu bewältigen.
Mit den Packaging Cubes kann ich alles übersichtlich in Arbeit und Freizeit unterteilen. Unten packe ich meine Jacken und Handtücher sowie eine Tasche für die Wäsche. Oben kommt ein kleiner Cube für Unterwäsche und natürlich der praktische Cube für das Badezimmer. Der Einfachheit halber benutze ich ihn sowohl zu Hause als auch unterwegs. So muss ich nur alles zusammenfalten und in den Koffer packen, ohne wie früher überprüfen zu müssen, ob ich wieder meine Zahnpasta vergessen habe. Außerdem brauche ich noch einen Wechselanzug ... wer weiß, vielleicht wird meiner schmutzig. Es ist nicht so einfach, zu essen, wenn es turbulent wird. Nicht alle Orte verfügen über Bügeleisen oder Reinigungen, daher ist es wichtig, die Uniform möglichst knitterfrei zu transportieren. Hier hat der Pull-up-Koffer für mich einen unverzichtbaren Vorteil. Ich hänge meine Jacke mit Hosen und Hemden in den dafür vorgesehenen Würfel mit Kleiderbügel, falte alles zweimal und fertig. Kein mühsames Falten mehr und Hoffen, dass alles hält ... was für eine Arbeitserleichterung, ich bin wieder glücklich! Das war's schon, der ganze Vorgang hat weniger als zehn Minuten gedauert. Koffer zu und ab ins Bett. Es ist erst 20:00 Uhr, aber ich habe den ersten Flug nach Hamburg, der um 6 Uhr geht, was für mich bedeutet, dass ich um 03:45 Uhr aufstehen muss. Also gute Nacht und bis morgen! :)
Am nächsten Morgen werde ich um 03:45 Uhr von meinem leisen Wecker geweckt. So kann meine Freundin weiter schlafen, ohne vom Klingeln des Weckers aufgeschreckt zu werden. Ich mache mich fertig für den Tag und mache mich auf den Weg. Ich wohne im zweiten Stock ohne Aufzug. Glücklicherweise ist der Pull-up-Koffer kompakter als er aussieht und lässt sich mit den praktischen Griffen an der Oberseite und an der Seite leicht mit einer Hand die Treppe hinuntertragen. Die Pilotentasche habe ich in der anderen Hand, die Kappe unter dem Arm. Zuerst hatte ich Bedenken wegen der Reißverschlüsse, aber die waren völlig unbegründet. Sie sind solide und werden wohl sogar den Koffer überleben. Unten im Carport wartet die nächste Herausforderung, oder besser gesagt, deren Fehlen. Ich fahre einen Sportwagen, solange ich noch keine Kinder habe, das muss man schon ausnutzen ^^ Nur einen Kofferraum hat der natürlich kaum. Genauer gesagt passt nur mein Flugkit hinein. Also muss ich den Pull Up Koffer auf den Rücksitz meines 2+2-Sitzers stellen. Auch hier wieder ein Lob für die Form des Koffers, er passt perfekt durch die Öffnung und sitzt gut im Auto, auch wenn das wahrscheinlich eher Glück ist. Meine beiden vorherigen Koffer passten entweder nicht durch die Tür oder nicht auf den Rücksitz, weil sie zu breit waren (andere Formen von Schrankkoffern).
Auf zur Arbeit. 25 Minuten später stehe ich in Uniform im Briefingraum. Wir besprechen Wetter- und Navigationsdaten, berechnen den Treibstoffbedarf und stellen uns der Crew vor. Ein Crewbus bringt uns dann direkt zum Flugzeug, wo wir unser Gepäck zum Verladen abgeben. Hier kommt eine weitere wichtige Anforderung an das Gepäck eines Piloten ins Spiel: Es muss wasserdicht sein. Manchmal liegt und steht es bis zu 30 Minuten lang im Regen und in Pfützen neben dem Flugzeug, bis es verladen wird. Das Äußere des Pull-up-Koffers sieht aus wie weicher Stoff, ist aber fast vollständig schmutzabweisend, selbst wenn er im Wasser liegt, passiert ihm nichts. Abgesehen von einer leichten Verfärbung habe ich im letzten Jahr keine Veränderungen festgestellt. Nachdem wir das Flugzeug vorbereitet haben und die Gäste an Bord sind, können wir loslegen.
Schubhebel auf Vollgas und schon sind wir auf Reiseflughöhe 39000 Fuß, gut 12 km, dort oben hat es -55 Grad. Hier oben haben wir endlich ein paar Minuten Zeit, um über unseren Alltag zu sprechen. Wie sieht das Leben eines Piloten aus? Normalerweise arbeiten wir etwa 18 Tage im Monat, sodass wir 10 bis 11 Tage am Wochenende frei haben, im Gegensatz zu den üblichen 9 Tagen. Die zusätzlichen Tage ergeben sich beispielsweise durch lange Arbeitstage oder freie Kapazitäten im Winter. Wie und wohin wir innerhalb eines Monats fliegen, kann durch ein Anforderungssystem beeinflusst werden. So können wir wichtige Termine im nächsten Monat frei halten. Am Ende eines Monats erhalten wir den Dienstplan für den nächsten Monat. Normalerweise sind wir 1–5 Tage am Stück unterwegs, mit 2–5 Flügen pro Tag, je nach Route. Danach haben wir 1–4 Tage frei. (Also zum Beispiel 4 Tage Arbeit, 3 Tage frei, 2 Tage Arbeit, 1 Tag frei, 5 Tage Arbeit, 4 Tage frei usw.) Das ist natürlich völlig unabhängig von Feiertagen oder Wochenenden. Wir haben über 40 Urlaubstage, aber hier sind die Wochenenden nicht mit eingerechnet, sodass es sich nur um 5–6 normale Wochen handelt, die ein Jahr im Voraus beantragt werden müssen und auch abgelehnt werden können.